Eine LED Will speziell behandelt werden ...
Wenn man eine LED an eine Spannungsquelle anschließen möchte, braucht man immer einen passenden Vorwiderstand. Dieser schützt die LED davor, zu viel Strom zu bekommen – denn bereits schon wenige Milliampere zu viel können sie zerstören.
Anhand dieses Beispiels zeige ich dir, wie du den richtigen Vorwiderstand ganz einfach selbst berechnen kannst.
- Versorgungsspannung: UV=13Volt (3S Lipo)
- Spannung an der LED: ULED=6Volt
- Strom an der LED: ILED=20mA = 0,02Ampere
- Spannung am Widerstand
UR=UV−ULED = 13 V−6 V=7 V
- Widerstand berechnen (Ohmsches Gesetz):
R=UR/I = 7V/0,02A=350 Ω
U=R*I ✏️ Spannung=Widerstand x Strom
R=U/I ✏️ Widerstand=Spannung / Strom
I=U/R ✏️ Strom=Spannung / Widerstand
Tipp: Gibt es den errechneten Widerstandswert nicht als Widerstand, wähle den nächst größeren Wert um deine LEDs ausreichend zu schützen. Ich kaufe meine Widerstände bei Amazon 👍🏼
Ich empfehle LEDs immer parallel zu schalten. Warum?
Ein Vorwiderstand ist der einfachste und sicherste Weg, eine LED zuverlässig zu betreiben.
- Ist eine LED defekt, leuchten die anderen dennoch weiter.
- LEDs leuchten alle mit der selben Leuchtkraft
- Jede LED hat ihren eignen Vorwiderstand, so kann man Schaltkreise problemlos vergrößern oder verkleinern und auch LEDs mit verschiedenen Versorgungsspannungen ganz leicht integrieren ohne das die bereits vorhandenen LEDs beeinflusst werden.
- Je mehr LEDs in Reihe geschaltet sind, desto höher muss die Versorgungsspannung sein. Dies wird bei vielen LEDs und einer fixen Spannungsversorgung zu Problemen führen.
- Kleine Unterschiede in der Durchlassspannung können sich stark auf den Strom auswirken ... eine LED bekäme zu viel Strom, die andere zu wenig (oder würde sogar durchbrennen).
- Der Vorwiderstand begrenzt den Strom auf einen sicheren Wert und sorgt dafür, dass die LED lange hält.
Bist du auf der Suche nach mehr Infos Rund um das Thema Beleuchtung, schau dir gerne meinen Beitrag "Beleuchtung an deinem Modell" an.

